Kaffee- und Espressomaschinen für Zuhause und Büro
➤ schnelle und einfache Zubereitung von Kaffee und Espresso
➤ ESE Pad Maschinen für die portionsweise Extraktion eines Espresso
➤ Moccamaster Filterkaffeemaschinen für feinsten Filterkaffee
Unser Versand-Tipp:
Lesen Sie hier, welcher Maschinentyp für Sie am besten geeignet ist...
Welche Kaffeemaschine ist für Sie die richtige?
Jeder Kaffeetrinker durchlebt in seinem Leben sicherlich eine gewisse Evolution: Es beginnt im elterlichen Zuhause mit einer Filterkaffeemaschine oder einem Kaffeevollautomaten. Wenn man dann zum ersten Mal alleine wohnt, hält die Bialetti Kanne, der Espressokocher, Einzug ins erste eigene Zuhause. Der nächste Schritt ist dann vielleicht eine Kapselmaschine, dann ein Kaffeevollautomat oder eine ESE Padmaschine und zu guter Letzt eine stattliche Espressomaschine.
Welchen Schritt dieser Entwicklung man wann und überhaupt geht, hängt ganz von den persönlichen Kaffeevorlieben ab. Die einen konsumieren Kaffee lediglich, andere wiederum zelebrieren ihn. Und dazwischen gibt es eine riesige Bandbreite an Kaffeetrinkern. Jede neue Evolutionsstufe im Bereich Kaffee bedeutet aber eine neue Entscheidung, denn es muss immer irgendein Gerät angeschafft werden, mit dem man den Kaffee zubereitet.
Wir wollen Ihnen an dieser Stelle deshalb die einzelnen Gerätschaften kurz vorstellen:
Kaffee-Filterung per Hand
Die in Deutschland ursprünglichste Form des Kaffeebrühens ist die Benutzung des sogenannten Melitta-Filters. Gemahlener Kaffee wird in einen Papierfilter gegeben, der sich in einem Filterhalter aus Porzellan oder Kunststoff befindet. Anschließend wird das Kaffeemehl so lange mit siedenem Wasser übergossen, bis die gewünschte Kaffeemenge erreicht ist.
Vorteile: Günstig in der Anschaffung, einfach in der Benutzung, durch Schwallbrühung Einfluss auf den Geschmack
Nachteile: Wenig Kontrolle über die Extraktion, meist zu heißes Wasser, oft Verwendung von fertig gemahlenem Kaffee
Für wen geignet: Für Filterkaffee-Puristen, die Kaffee aus dem Handgelenk machen
Kaffee-Filterung per Hand mit Hario V60 und Wasserkocher
Auch das Filtern von Kaffee mit der Hand unterliegt einer technologischen Entwicklung. Mit dem V60-System des japanischen Herstellers HARIO gelingt das Kochen eines Filterkaffees wesentlich kontrollierter als in der Vergangenheit. Notwendig sind aber auf jeden Fall ein Wasserkocher, ein digitales Thermometer und eine Feinwaage, die bis zu einem Kilo in Gramm-Schritten wiegen kann.
Vorteile: perfekt zubereiteter Filterkaffee, volle Kontrolle über den Extraktionsprozess
Nachteile: viel Gerät nötig, relativ hohe Anschaffungskosten, benötigt frisch gemahlenen Kaffee und eine gute Portion Fachwissen
Für wen geignet: Für Filterkaffee-Puristen, die die volle Kontrolle über alle Kaffeeparameter behalten wollen
Einfache Filterkaffeemaschine
Einfache Filterkaffeemaschinen übernehmen den oben beschriebenen Prozess des Kaffeebrühens. Sie sorgen selbst für das heiße Wasser und lassen es automatisch auf den Kaffee laufen. Der fertig gebrühte Kaffee sammelt sich dann in einer Glas- oder Thermoskanne, wo er dank einer Heizplatte heiß gehalten wird.
Vorteile: Relativ günstig in der Anschaffung, einfache Benutzung, automatischer Vorgang des Brühens
Nachteile: Keine Kontrolle über die Extraktion, Kaffee wird nicht gleichmäßig extrahiert, Wasser meist zu heiß, oft Verwendung von fertig gemahlenem Kaffee, Heizplatte macht den Kaffee über die Zeit bitter
Für wen geignet: Für Filterkaffee-Trinker, für die Kaffee heiß und schwarz sein muss
Herdkocher / Bialetti-Kanne
Den Espressokocher findet man vermutlich in jedem italienischen Haushalt. Und in vielen deutschen Studenten-WG's. Man füllt einfach Wasser in den unteren Behälter des Kochers, befüllt das Sieb mit feiner gemahlenem Kaffeepulver und schraubt anschließend die Kanne zusammen. Auf den Herd gestellt, dauert es in etwa 2 bis 3 Minuten, bis kochendes Wasser durch das Kaffeepulver steigt und sich im oberen Behälter der fertige Kaffee sammelt.
Vorteile: Günstig in der Anschaffung, einfach in der Benutzung, schnell gebrühter Kaffee, intensives Geschmackserlebnis, mit ein wenig Wissen bei der Zubereitung positiver Einfluss auf den Geschmack möglich
Nachteile: Kanne aus Aluminium, keine Temperaturkontrolle, meist Verwendung von fertig gemahlenem Kaffee, Kaffee kann sehr schnell bitter werden, wenn man nicht aufpasst
Für wen geignet: Für Italo-Fans, die den Kult und den starken Kaffee aus der Bialetti-Kanne lieben
Hochwertige Filterkaffeemaschine
Höherwertige Filterkaffeemaschinen, wie z.B. der Moccamaster oder die Beem Basic Selection Pour Over Filterkaffeemaschine spielen technisch in einer anderen Liga als die traditionelle Filterkaffeemaschine. Der Vorgang der Zubereitung selbst ist faktisch gleich: Gemahlener Kaffee wird in einen Papierfilter in der Maschine gefüllt und die Maschine angeschaltet. Dann läuft Wasser auf den gemahlenen Kaffee. Hier beginnen aber die Unterschiede: Das Kaffeewasser hat einen definierten Hitzegrad (optimal bei 92 bis 94 °C), das Wasser benetzt den gesamtem Kaffee (anstatt nur punktuell) und wird im Schwall aufgebracht. Der fertige Kaffee wird dank einer intelligenten Temperatursteuerung lediglich warm gehalten, aber nicht weiter erhitzt.
Vorteil: Der Einsatz von Technik sorgt für ein Kaffeeergebnis, welches vom handgebrührtem Kaffee kaum zu unterscheiden ist
Nachteile: Keine Kontrolle über die Extraktion, hohe Anschaffungskosten
Tipp: Der Kaffee sollte vor dem Aufbrühnen frisch gemahlen werden
Für wen geignet: Für Filterkaffee-Fans, die Kaffee wie handgebrüht genießen wollen, aber den Aufwand scheuen
Kaffeevollautomat
Der Kaffeevollautomat ist für viele Kaffeetrinker die Königsklasse, wenn es um die Zubereitung von Kaffee geht. Schließlich kann der Vollautomat alles: Espresso, Kaffee Crema, Cappuccino und Latte Macchiato. Und alles auf Knopfdruck.
Vorteile: kein Wissen bei der Kaffeezubereitung notwendig, bereitet alle Kaffeezubereitungen auf Knopfdruck zu, relativ sauber und schnell
Nachteile: hohe Anschaffungskosten, relativ hoher Reinigungsaufwand, ggf. teure Reparaturen, z.T. kompliziertes Maschinen-Menü, völlig unübersichtliches Marktangebot
Für wen geeignet: Kaffeeliebhaber, die von Espresso bis Latte Macchiato alles trinken wollen und dabei wenig Aufwand machen möchten
Kapselmaschine
Seit Aufkommen der Nespresso-Kapseln in den 1990er Jahren sind die Kaffeekapseln eine Erfolgsgeschichte. Die Kapseln bieten eine gleichbleibend hohe Kaffeequalität und ein Höchstmaß an einfacher Bedienung. Durch den Marktführer Nespresso wurden die Kapseln zu einem Life Style-Produkt entwickelt, welches sich an ein gut verdienendes urbanes Publikum richtete. Dank der günstigen Maschinenpreise ist die Anschaffung einer Maschine nicht besonders kostspielig. Die relativ hohen Preise der Kapseln treten dabei offenbar in den Hintergrund.
Vorteile: günstig in der Anschaffung, saubere Zubereitung, gleichbleibende Qualität, mittlerweile große Anbieter-Auswahl
Nachteile: viel entstehender Kapselmüll (vor allem bei Alu-Kapseln), hohe Kapsel-Preise, Maschinen meist ohne Milchschaumfunktion
Für wen geeignet: Espressoliebhaber, die es schnell, sauber und komfortabel mögen
ESE Pad-Maschine
Die ESE Pads aus Italien fristen in Deutschland bislang ein Nischendasein. Meist sind sie nur ausgesprochenen Espresso-Fans bekannt. Aufgrund des offenen Systems gibt es jedoch viele Anbieter passender ESE Pads. Die Vorteile der ESE Pads stimmen im großen und ganzen mit den Kapselsystemen überein, vermeiden aber die hohen Abfallmengen.
Vorteile: saubere Zubereitung, gleichbleibende Qualität, offenes System, wenig Müll, Pads im Bio-Müll zu entsorgen
Nachteile: Pad-Maschine relativ teuer in der Anschaffung, Kauf der passenden ESE Pads meist nur über Internet-Händler oder Kaffeefachgeschäfte
Für wen geeignet: Für Espressoliebhaber, die es schnell, sauber und komfortabel mögen, aber Kapselmüll ablehnen
Epresso-Maschine / Siebträgermaschine
Vermutlich das Ende der Kaffee-Evolution stellt die Siebträgermaschine dar, obwohl man sich auch innerhalb dieser Maschinensparte noch weiterentwickeln kann. Einkreiser, Zweikreiser, Dual Boiler, Handhebel und Pressure Profiling sind die Stichworte, wenn man sich mit Espresso-Nerds unterhält. Fakt ist, dass für Espresso-Fans faktisch kein Weg an einer Epressomaschine vorbei führt. Und wenn man die notwendige Lernkurve hinter sich gebracht hat, macht es einfach nur Spaß, Espresso zu extrahieren und Milch zu schäumen.
Vorteile: hohe aromatische Kaffeequalität, viel Körper, viel Crema, optisches Highlight
Nachteile: teuer in der Anschaffung, benötigt eine Mühle und weiteres Zubehör, braucht handwerkliches Wissen der Espressozubereitung, sauberes Arbeiten zwingend notwendig
Für wen geeignet: Für Espresso-Fans, die es handwerklich mögen und dem Espresso das letzte Geheimnis entlocken wollen
Ein Wort noch zum Schluß
Kaffeevollautomaten, Kapselmaschinen, ESE Pad-Maschinen und Siebträgermaschinen spülen die Inhaltsstoffe des Kaffees mit Druck aus. Deshalb nennt man diese Form der Extraktion Druckextraktion. Alle vier Maschinentypen "können" jedoch keinen Kaffee im engeren Sinne, da dieser ohne Druck entsteht. Um eine lange Tasse Kaffee trotz Druckextraktion zu genießen, muss man auf den Kaffee Crema bzw. den verlängerten Espresso, den Americano bzw. Lungo, ausweichen.

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